Wir bieten unseren Kunden beim Kauf einer Immobilie selbstverständlich einen individuell zugeschnittenen Finanzierungsplan zu besten Konditionen an. Unsere Mitarbeiter verfahren dabei bankenunabhängig und mit maximaler Nachhaltigkeit.
Ob beim Kauf zur Eigennutzung oder als Kapitalanlage – dank langjähriger Erfahrung finden wir nach Analyse der aktuellen Marktlage für Sie die beste Lösung zur Immobilienfinanzierung.
Vor dem Kauf einer Immobilie sollten Sie sich ausgiebig über die verschiedenen Möglichkeiten der Finanzierung informieren, damit ihr Plan auch langfristig sicher und nachhaltig ist.
Der erste Weg führt meist zur eigenen Hausbank.
Gerne empfehlen wir für eine Immobilienfinanzierung das bankenunabhängige Unternehmen Hüttig und Rompf.
Eigenkapital
Je mehr eigene Vermögenswerte Sie in die Finanzierung Ihres Darlehens mitbringen, desto günstiger werden die Konditionen bei einem Kreditinstitut ausfallen.
Als Eigenkapital gelten verschiedene Arten von Guthaben wie Festgeld, Tagesgeld, Sparkonten als auch Bausparverträge, Lebensversicherungen oder Bargeldreserven. Zudem zählen auch bereits erworbene Immobilien oder Grundstücke sowie Ihre eigens durchgeführten Leistungen beim Bau Ihres Eigenheims dazu.
Tilgungssatz eines Darlehens
Der richtige Tilgungssatz richtet sich hauptsächlich danach, ab welchem Zeitpunkt das Darlehen erfolgreich abbezahlt sein soll.
Üblicherweise ist das Ziel für die meisten Menschen der Beginn des Ruhestandes. Gemessen an dem momentanen Zinsniveau benötigen Sie zum Beispiel bei einem Tilgungssatz von 2% ca. 35 Jahre während es bei 1% immerhin ca. 50 Jahre wären.
Sollzinsbindung
Passen Sie die Dauer der Sollzinsbindung an Ihre Planung an, wie lange Sie vorhaben die Immobilie zu besitzen, und profitieren Sie von günstigeren Konditionen.
Falls Sie zum Beispiel aufgrund der aktuellen Marktlage keine besonderen Zinserhöhungen in naher Zukunft erwarten oder die Immobilie schon nach wenigen Jahren wieder verkaufen wollen, sollten Sie eher eine kurze Bindungsfrist wählen.
Bereitstellungszinsen
Manchmal kann es aus verschiedenen Gründen nach einem erfolgreichen Darlehen etwas länger dauern, bis Sie dieses tatsächlich in Anspruch nehmen. Je nach Kreditinstitut und Art des Darlehens fallen nach einiger Zeit Zinsen an, solange Sie den Kredit nicht vollständig ausgezahlt haben.
Darlehen über die KfW
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert neben Modernisierungsmaßnahmen zur Energieeinsparung auch den Kauf, Bau und die Sanierung von Wohneigentum.
Allerdings sind manche dieser Darlehen mit bestimmten Konditionen verbunden.
Das KfW-Wohneigentumsprogramm ist zum Beispiel nur möglich, wenn Sie die Immobilie im Anschluss selbst nutzen werden.
Beantragung öffentlicher Fördermittel
Neben den Finanzprodukten der KfW gibt es je nach Bundesland und Kommune eine Reihe an Förderprogrammen.
Nach einem Beratungsgespräch prüfen wir gerne, ob Sie für diese Fördermittel in Frage kommen und ob deren Beantragung in Ihrem individuellen Finanzierungsplan Sinn machen würde.
Sondertilgung
Ein Darlehen sollte grundsätzlich die Möglichkeit der Sondertilgung beinhalten. Je nach Art des Finanzierungsproduktes gibt es Optionen mit einer kompletten Tilgung des Kredits oder einer teilweisen Rückzahlung ohne zusätzliche Kosten.
Wir beraten Sie gerne bei der Wahl des geeigneten Finanzierungsmodells, damit Sie zum Beispiel auch im Falle einer Erbschaft Ihr Darlehen vorzeitig abzahlen können.
Anschlussfinanzierung
In der Regel ist es sinnvoll, schon frühzeitig vor Ablauf der Zinsbindungsfrist die Darlehensangebote verschiedener Kreditinstitute zu vergleichen und einen Bankenwechsel zu erwägen. Bei einer Übertragung der Grundschuld fallen normalerweise nur geringe Kosten an, und mit den günstigeren Zinssätzen eines neuen Darlehens können Sie Ihre Kosten erheblich senken.
Wechsel des Darlehensgebers
Der Wechsel zu einem anderen Kreditinstitut ist mit Kosten verbunden, die sich an der Darlehenshöhe und der verbleibenden Grundschuld orientieren.
Für eine genaue Berechnung müssen Sie einen Notar zu Rate ziehen, allerdings können Sie als Anhaltspunkt bei einer Grundschuld von 100.000 Euro mit einer Gebühr von wenigen Hundert Euro rechnen.
Der Kauf einer Immobilie ist für viele Menschen ein großer finanzieller Schritt in Ihrem Leben.
Gerade im Hinblick der langen Laufzeiten für einen Immobilienkredit über mehrere Jahrzehnte sollten Sie bestens über Ihr Investment informiert sein.
Auf welche Punkte sollten Sie achten?
Grundsätzlich sollten Sie sich vor der eigentlichen Immobiliensuche bereits einen Überblick verschaffen, welche monatlichen Raten Sie sich bei einem Darlehen leisten können.
Neben den laufenden Kosten müssen Sie auch auf unregelmäßige Kosten wie KFZ-Kosten oder Versicherungen achten. Grundsätzlich ist ein gewisser finanzieller Puffer für Notfälle immer ratsam.
Überlegen Sie sich bereits im Vorfeld, wann Sie die Tilgung des Darlehens abschließen wollen und wählen Sie eine passende Rate, die Sie nicht zu sehr belastet. Eine Faustregel ist hierbei, dass je nach Einkommen eine monatliche Tilgungsrate nicht mehr als 40% Ihres Einkommens überschreiten sollte.
Bei entsprechendem Eigenkapital ist eine hohe Tilgungsrate gerade zu Beginn des Darlehens ratsam, da sie sich sehr stark auf die anfallenden Zinskosten auswirkt. Damit können Sie über den Eigenkapitalanteil die Darlehenssumme gering halten und bekommen von der Bank einen niedrigeren Zinssatz.
Gerade in Zeiten niedriger Zinsen sollten Sie eine möglichst lange Zinsbindungsfrist mit Ihrer Bank vereinbaren. Auf diese Weise können Sie schon vor Ablauf der Frist Angebote für eine Anschlussfinanzierung vergleichen und evtl. auch ein Forward-Darlehen erwägen.
Wichtig: Achten Sie bei Ihrem Darlehensvertrag immer auf eine Möglichkeit der Sondertilgung.
Im Falle einer Erbschaft können Sie so schnell und unproblematisch Ihr Darlehen bereits vor Fristende erfolgreich abzahlen.
Welche Arten von Darlehen gibt es beim Kauf einer Immobilie?
Das übliche Annuitätendarlehen besteht aus einer festen monatlichen Tilgungsrate mit zusätzlichen Möglichkeiten der Sondertilgung, eines Tilgungssatzwechsels, Zinsbindungsfristen und einem Aussetzen der Tilgung.
Das Immobiliendarlehen hat im Gegensatz einen variablen Zinssatz, der normalerweise alle 3 – 6 Monate angepasst wird.
Bei einem Volltilgerdarlehen wird ein Zeitraum festgelegt, in dem Kreditsumme komplett zurückgezahlt werden muss.
Falls Sie eine Anschlussfinanzierung in Erwägung ziehen, können Sie mit Hilfe eines sog. Forward-Darlehens den Zinssatz des ersten Darlehens stark verringern.
Wichtig: Falls Sie keine ausgiebige Erfahrung mit Finanzierungsmöglichkeiten haben, stehen Ihnen unsere Finanzexperten gerne beratend zur Seite und zeigen Ihnen alternative Möglichkeiten der Finanzierung auf.
Welche Dokumente muss ich bei einem Darlehensantrag einreichen?
Für die erfolgreiche Beantragung eines Immobilienkredits benötigen Sie folgende Dokumente:
Persönliche Unterlagen:
- Ausgefüllter Darlehensantrag mit Unterschrift
- Für Arbeitnehmer die Gehaltsabrechnungen der letzten 3 Monate inkl. der Einkommenssteuerbescheide der letzten zwei Jahre
- Für Selbständige die Einkommensteuererklärungen und -bescheide inkl. Bilanzen und Profitnachweise der letzten zwei Jahre
- Für Rentner der aktuelle Rentenbescheid
- Als Eigenkapitalnachweis Kontoauszüge oder Verträge für Bausparguthaben
Ebenfalls benötigen Sie Unterlagen für die Immobilie, die Sie kaufen wollen. Diese erhalten Sie vom Verkäufer bzw. vom Architekten oder Bauträger:
- Baupläne und Baubeschreibung
- Berechnung der Wohnfläche
- Aktuelle Lagepläne
- Bei Eigentumswohnungen die Teilungserklärung der Eigentümergemeinschaft
- Grundbuchauszug – nicht beglaubigt und nicht älter als 3 Monate
- Aktuelle Fotos der Immobilie von allen Ansichten (Front- und Rückseite, Seitenansicht)
- Kaufvertrag oder vorläufiger Entwurf
- Optionale Auflistung von geplanten Eigenleistungen
Wichtig: Wir begleiten Sie gerne bei der Zusammenstellung aller Unterlagen, damit Ihr Vorhaben nicht an Formalitäten scheitert.
Wie berechnet sich die Höhe der Zinsen bei einem Darlehen?
Bei der Berechnung des Zinssatzes sind für den Kreditgeber verschiedene Aspekte entscheidend.
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- 1. Kundenfaktoren: Zuerst einmal ist Ihr momentanes Arbeitsverhältnis und Ihre Bonität von Bedeutung. Neben Einnahmen, Ausgaben und Schufa-Daten ergeben Selbständigkeit, Staatsanstellung, befristete oder unbefristete Beschäftigung verschiedene Bewertungen.
Auch der Standort und Typ der Immobilie fließt in die Rechnung mit ein. - 2. Finanzierungsfaktoren: Je nach Höhe des Kredits, Eigenkapitalanteil und zusätzlichen Vertragsaspekten wie Zinsfristbindungen und Tilgungshöhe setzen Banken bei der Überschreitung bestimmter Grenzen zusätzliche Zinsaufschläge an, die sich nach internen Statistiken bei der Risikobewertung und Wirtschaftlichkeit eines Darlehens richten. Wenn Sie mehr eigenes Vermögen einbringen bekommen Sie günstigere Zinssätze, bei einer zusätzlichen Bindungsfrist der Zinsen werden diese eher erhöht.
- 3. Marktfaktoren: Diese Faktoren betreffen die aktuelle Lage an den Finanzmärkten. So ist der Marktzins für Baukredite stark abhängig von der Rendite von 10-jährigen Pfandbriefen. Je nach Marktstimmung ist es sinnvoll, den richtigen Augenblick abzuwarten, damit der Zinssatz einige Prozentpunkte sinkt.
- 1. Kundenfaktoren: Zuerst einmal ist Ihr momentanes Arbeitsverhältnis und Ihre Bonität von Bedeutung. Neben Einnahmen, Ausgaben und Schufa-Daten ergeben Selbständigkeit, Staatsanstellung, befristete oder unbefristete Beschäftigung verschiedene Bewertungen.
Wichtig: Je nach Nutzungsart der Immobilie macht eine Recherche Sinn, ob für Ihren Fall eventuell ein Darlehen oder Förderzuschüsse zu besonderen Konditionen in Frage kommen. Unsere erfahrenen Finanzexperten beraten Sie gerne bei der Wahl des richtigen Darlehens.